Sagenhafte Wanderung der WG Emmerichenhain

Im hessischen Waldaubach fand die diesjährige Familienwanderung der Wählergemeinschaft Emmerichenhain statt. Der nach dem Ort benannte Sagenweg mit 73 Höhenmetern ist weit über die Grenzen des Westerwaldes bekannt. Über zwölf Stationen, die mit der Geschichte der „Wichtel“ beginnen und mit „wilden Weibern und die Menschen“ enden, informiert der neun Kilometer lange Rundkurs die Wanderer nicht nur von mündlich überlieferten Erzählungen, er bietet auch herrliche Ausblicke über die Landschaft des Hohen Westerwaldes.
Über 60 Teilnehmer reisten mit Bus oder PKW an und machten sich unter der bewährten Leitung von Egon Regneri auf den Weg. Axel Göbel vom Vorstand der WG freute sich, viele Kinder und Jugendliche unter den Wanderern begrüßen zu können. Bei trockenem Wetter und herbstlichen Temperaturen ging es dann über Trampelpfade, Schotterpisten, Wiesen- und Asphaltwege zu den Informationstafeln der Sagen-Stationen.
Zu einer WG-Wanderung gehört immer eine körperliche Stärkung. Das eingespielte Team um Tobias Regneri hat auch in diesem Jahr für einen Imbiss in Form von Gebäck, Süßigkeiten sowie heißen und kalten Getränken gesorgt.
Nachdem der zweite Teil des Rundwanderweges absolviert war, fuhr der Bus zurück nach Emmerichenhain zur dortigen Grillhütte. Hier findet traditionell der Ausklang mit Grillgut und Salaten statt. Burkhard Ullrich und Matthias Buchner vom Hüttenverein hatten bei Eintreffen der hungrigen Wanderer bereits alles vorbereitet.
Abschließend lobten im Namen aller Teilnehmer die Vorstandmitglieder Armin Schneider und Christian Buchner Wanderführer Egon Regneri: „Vielen Dank für deine Führung über den landschaftlich herrlichen Sagenweg in der nahen hessischen Westerwaldgemeinde. Die Vielzahl der Teilnehmer bestätigt uns, dass du erneut eine attraktive Strecke ausgewählt hast.“ Ein großes Dankeschön gilt auch dem Verpflegungsteam sowie allen Gebäck- und Salatspenden!

HB/LP | Foto: © Armin Schneider

WG auf den Spuren der Menschheit

Das Neanderthal-Museum und die mittelalterliche Zollfeste Zons waren Ziele der diesjährigen Tagesfahrt der Wählergemeinschaft Emmerichenhain.
„Wir sind überrascht, wie schnell der Ausflug ausgebucht war“, stellten Rolf und Hanne Süß vom Organisationsteam fest. Die Teilnehmer wurden von dem kurzweiligen und informativen Programm im Niederbergischen Land nicht enttäuscht. Da viele Familien mit Kindern angemeldet waren, wurden im Neanderthal-Museum Führungen für Kinder und Erwachsene angeboten. Das in 1996 neu gestaltete Haus überzeugte neben einer Vielzahl von Fundstücken und Rekonstruktionen auch mit interessanten multimedialen Elementen. Für die Kinder und Jugendlichen bot der angrenzende Abenteuerspielplatz eine willkommene Abwechslung. Dort konnten sich Jung und Alt bei einem Imbiss für den anschließenden Besuch der Zollfeste Zons stärken.
Mit der Rheinfähre erreichte die Gruppe das auf der linksrheinischen Seite liegende mittelalterliche Städtchen, das heute zur Stadt Dormagen gehört. Die nahezu voll erhaltenen Befestigungsanlagen ließen erahnen, welche strategische Bedeutung der Ort in der Vergangenheit hatte, die mit der Verlegung der Zollstation im 14. Jahrhundert von Neuss nach Zons eingeleitet wurde.
Nach einem Abschlussessen im Siegburger Brauhaus wurde die Heimreise in den Westerwald angetreten. Axel Göbel dankte im Namen des WG-Vorstandes allen, die bei Organisation und Durchführung der Fahrt mitwirkten und deutete an, dass für 2025 bereits ein nächster toller Tagesauflug in Planung sei.

HB/LP | Foto: © Lena Petry

WG zu Gast bei ABUS in Rehe

Abus Security – diese Werbebotschaft am Ende der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ ist vielen Fernsehzuschauern bekannt. Weniger bekannt ist sicherlich ein Produktionsstandort dieses weltweit operierenden Unternehmens, der sich im Westerwald befindet. Innerhalb der Verbandsgemeinde Rennerod stellt ABUS in Rehe auf einem mehreren Hektar großen Areal Produkte für Haussicherheit und mobile Sicherung her. ABUS ist in der Region ein bedeutender Arbeitgeber, der sich mit gelebten sozialen und christlichen Werten auszeichnet.
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs konnten sich zahlreiche Bürger aus Emmerichenhain unter anderem über die Entwicklung des Unternehmens, der Standorte, Vertriebssysteme und Beschäftigungsmöglichkeiten informieren.
Gesellschafter Otmar Bremicker spannte in seiner Begrüßung einen Bogen von den Anfängen in Volmarstein an der Ruhr bis in die Gegenwart: „Das von meinem Großvater August Bremicker gegründete Unternehmen begeht in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag.“ Mit Freude über das Erreichte und mit Dankbarkeit an Gott und alle, die zu dem Erfolg beigetragen haben, leitete Otmar Bremicker zur Betriebsbesichtigung über.
Während der anschließenden Führung erhielten die Besucher umfassende Einblicke in die verschiedenen Schritte zur Herstellung von Sicherheitsschlössern, die sowohl mit menschlicher Hand als auch mit Automatisierungen erfolgt. Die zur Produktion erforderlichen Werkzeuge und Maschinen werden in hiesigen Abteilungen hergestellt. In einem eigens eingerichteten Testlabor wird mit modernsten Methoden ständig die Qualität der Produkte überprüft. Weiterhin hat ABUS in Rehe eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie ein Schulungszentrum angesiedelt.
In der abschließenden Diskussionsrunde bedankte sich Christian Buchner vom Vorstand der Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V. für die große Gastfreundschaft, die professionelle Besichtigung und vielen interessanten Einblicke in die Herstellung von Sicherheitskonzepten.

HB/LP | Foto: © Lena Petry

Rückblick auf eine tolle Familienwanderung 2023

Die traditionelle Familienwanderung der Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V. lockte an einem idealen Oktober-Sonntag über 50 Teilnehmer von drei bis 83 Jahren in die Natur.
Der 1. Vorsitzende der WG, Axel Göbel, sprach der gesamten Familie Regneri für ihr besonderes Engagement ein herzliches Dankeschön aus: „Ihr macht das nun schon seit vielen Jahren und ermöglicht damit immer wieder, uns unbekannte Wege und Sehenswürdigkeiten in unserem schönen Westerwald kennenzulernen.“
Wanderführer Egon Regneri hatte auch in diesem Jahr wieder eine attraktive Strecke für Jung und Alt zusammengestellt, die diesmal mit einem Bustransfer nach Hachenburg begann. Vom Parkplatz der Brauerei führte der Weg vorbei an der Rothbachgrotte in Richtung Gehlert zum Gräbersberg bei Alpendrod. Nach dem herrlichen Blick vom Aussichtsturm wurde auf dem nahegelegenen Wanderparkplatz eine Rast eingelegt. Hier wartete bereits das Verpflegungsteam, bestehend aus Veronika und Tobias Regneri, mit heißen und kalten Getränken sowie Kuchen auf die durstigen und hungrigen Wanderer. Insbesondere die mit Bollerwagen ausgestatteten Eltern hatten eine Pause verdient. Von dort aus ging es vorbei am Alpenroder Tongrubenweiher und über die alte Poststraße zurück nach Hachenburg.
Wieder in Emmerichenhain angekommen, fand wie in mittlerweile jedem Jahr der Abschluss in der Grillhütte statt, wo die Mitglieder des Hüttenvereins das Catering übernahmen. Nach dreizehn Kilometern Wanderung freuten sich die Teilnehmer bei Kaltgetränken auf eine Stärkung mit Weißwurst und Brezeln.
Nun warten alle gespannt, wohin die Wanderung 2024 führen wird!

HB/LP | Foto: © Christian Göbel

25 Jahre Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V.

In feierlichem Rahmen auf dem schattigen Kirchplatz blickte die WG Emmerichenhain auf die zurückliegenden 25 Jahre. Musikalisch umrahmt wurde das Jubiläum vom Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde. Nach einer eingehenden Andacht von Pfarrerin Claudia Elsenbast und der Ehrung der verstorbenen Mitglieder begann der 1. Vorsitzende, Axel Göbel, seine Festrede mit dem Rückblick auf die Vereins- und Fraktionsarbeit.
Dabei ging er zunächst auf die Entstehung des Vereins ein, der sich am 4. Mai 1998 aus der im Stadtrat vertretenen Wählergruppe Schwarz bildete. „Ziel war es, die an einen Familiennamen gebundene Wählergruppe auf die Ebene der Dorfgemeinschaft zu stellen und neben der kommunalen auch aktive Vereinsarbeit zu leisten“, sagte Göbel. Er hob hervor, damit sei ein wichtiger Schritt zur Integration von Über- und Aussiedlern sowie weiteren Neubürgern gelungen. Insbesondere bedankte er sich in diesem Zusammenhang bei denjenigen, die sich für die Besuchsdienste verantwortlich zeigen.

Göbel führte weiterhin aus, dass der Verein von ehemals 25 Gründungsmitgliedern auf 122 Personen angewachsen sei. Dies sei ein Viertel aller volljährigen Einwohner des Ortes.
Die anwesenden Gründungsmitglieder wurden mit einem individuellen Geschenk geehrt.
In der Festrede ließ der Vorsitzende noch einmal die vielfältigen Aktivitäten des Vereins Revue passieren. Dabei standen Fahrten in die Parlamentsstädte Mainz, Berlin, Brüssel und Straßburg auf dem Programm. Mehrtagesfahrten nach Hamburg, München, Dresden, Weimar, Maastricht, Harz und Fränkische Schweiz fanden ebenso eine große Resonanz wie Tagesausflüge in die neue Altstadt von Frankfurt, den Regierungsbunker bei Ahrweiler, den Braunkohletagebau in Garzweiler oder ins Salzbergwerk Merkers in Thüringen.
Inzwischen schon traditionell seien die Familienwanderungen, welche alljährlich von Wanderführer Egon Regneri organisiert werden.

Aber auch häufige Arbeitseinsätze wie Arbeiten am Spielplatz, der Hüttenbau für den Weihnachtsmarkt oder die mit finanzieller Unterstützung der Stadt errichtete Bushaltestelle an der B54 wurden von Mitgliedern der WG geleistet. „Für die vielzähligen Aktivitäten erhielten wir bereits 2007 eine Auszeichnung der Verbandgemeinde Rennerod“, berichtete der Festredner.
Geburtstagsgrüße der Kinder des Regenbogenkindergartens unter der Leitung von Kathrin Wingender und der örtlichen Vereine leiteten zu den Grußworten der kommunalen Vertreter über.
Verbandsgemeindebürgermeister Gerrit Müller lobte die Bedeutung des Vereins für die Dorfgemeinschaft. „Der beliebte Dorfnachmittag, der mittelalterliche Weihnachtsmarkt, die mit dem Fußball- und Angelsportverein veranstaltete Kirmes und vieles mehr dokumentieren die wichtige Funktion der WG im Ort“, betonte Müller. Auch Stadtbürgermeister Raimund Schwarwat unterstrich die soziale Rolle und zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit mit den Fraktionsmitgliedern der WG im Stadtrat. Als persönliche Spende überreichte er Kassiererin Manuela Seeber den fehlenden Betrag zu 25.000,-€, die von der WG in all den Jahren für soziale und kirchliche Zwecke gespendet wurden.
Ein herzliches Dankeschön richtete der Vorsitzende an die aktuellen und ehemaligen Vertreter und Beigeordneten im Stadtrat. „Jemand, der nie solche Arbeit gemacht hat, kann nur schwer nachvollziehen, wie mühsam es ist, für den Bürger sichtbare Ergebnisse zu erzielen.“ Mit diesen Worten umriss er die Fraktionsarbeit und betonte das Engagement der gewählten Ratsmitglieder, die immer eine Verbesserung von Wohn- und Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger im Blick hätten.

Abschließend bedankte sich Göbel bei allen, die mit ihrem persönlichen Einsatz zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Christian Buchner dankte im Namen des Vorstandes Axel Göbel für die 25-jährige Vereinsarbeit in der WG, die er mit dem Amt des Kassierers, des 2. und 1. Vorsitzenden bekleidete. Als besonderes Geschenk überreichte ihm Armin Schneider einen aus Holz geschnitzten Gickel.

Mit Kaffee und gespendetem Kuchen war nachmittags für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Bei den Kindern und Jugendlichen ließen attraktive Spielgeräte rund um den Kirchplatz keine Langeweile aufkommen. Die von Rolf Süß gekochte Erbsensuppe leitete den Abend ein, der bei Live-Musik und besten Wetterbedingungen einen geselligen Verlauf nahm.
Bei einem bayerischen Frühschoppen mit Weißwurst und Brezeln fand das Jubiläum sonntags seinen Ausklang.

HB/LP | Foto: © Lena Petry