Abus Security – diese Werbebotschaft am Ende der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ ist vielen Fernsehzuschauern bekannt. Weniger bekannt ist sicherlich ein Produktionsstandort dieses weltweit operierenden Unternehmens, der sich im Westerwald befindet. Innerhalb der Verbandsgemeinde Rennerod stellt ABUS in Rehe auf einem mehreren Hektar großen Areal Produkte für Haussicherheit und mobile Sicherung her. ABUS ist in der Region ein bedeutender Arbeitgeber, der sich mit gelebten sozialen und christlichen Werten auszeichnet.
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs konnten sich zahlreiche Bürger aus Emmerichenhain unter anderem über die Entwicklung des Unternehmens, der Standorte, Vertriebssysteme und Beschäftigungsmöglichkeiten informieren.
Gesellschafter Otmar Bremicker spannte in seiner Begrüßung einen Bogen von den Anfängen in Volmarstein an der Ruhr bis in die Gegenwart: „Das von meinem Großvater August Bremicker gegründete Unternehmen begeht in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag.“ Mit Freude über das Erreichte und mit Dankbarkeit an Gott und alle, die zu dem Erfolg beigetragen haben, leitete Otmar Bremicker zur Betriebsbesichtigung über.
Während der anschließenden Führung erhielten die Besucher umfassende Einblicke in die verschiedenen Schritte zur Herstellung von Sicherheitsschlössern, die sowohl mit menschlicher Hand als auch mit Automatisierungen erfolgt. Die zur Produktion erforderlichen Werkzeuge und Maschinen werden in hiesigen Abteilungen hergestellt. In einem eigens eingerichteten Testlabor wird mit modernsten Methoden ständig die Qualität der Produkte überprüft. Weiterhin hat ABUS in Rehe eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie ein Schulungszentrum angesiedelt.
In der abschließenden Diskussionsrunde bedankte sich Christian Buchner vom Vorstand der Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V. für die große Gastfreundschaft, die professionelle Besichtigung und vielen interessanten Einblicke in die Herstellung von Sicherheitskonzepten.
HB/LP | Foto: © Lena Petry