WG zu Gast bei ABUS in Rehe

Abus Security – diese Werbebotschaft am Ende der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ ist vielen Fernsehzuschauern bekannt. Weniger bekannt ist sicherlich ein Produktionsstandort dieses weltweit operierenden Unternehmens, der sich im Westerwald befindet. Innerhalb der Verbandsgemeinde Rennerod stellt ABUS in Rehe auf einem mehreren Hektar großen Areal Produkte für Haussicherheit und mobile Sicherung her. ABUS ist in der Region ein bedeutender Arbeitgeber, der sich mit gelebten sozialen und christlichen Werten auszeichnet.
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs konnten sich zahlreiche Bürger aus Emmerichenhain unter anderem über die Entwicklung des Unternehmens, der Standorte, Vertriebssysteme und Beschäftigungsmöglichkeiten informieren.
Gesellschafter Otmar Bremicker spannte in seiner Begrüßung einen Bogen von den Anfängen in Volmarstein an der Ruhr bis in die Gegenwart: „Das von meinem Großvater August Bremicker gegründete Unternehmen begeht in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag.“ Mit Freude über das Erreichte und mit Dankbarkeit an Gott und alle, die zu dem Erfolg beigetragen haben, leitete Otmar Bremicker zur Betriebsbesichtigung über.
Während der anschließenden Führung erhielten die Besucher umfassende Einblicke in die verschiedenen Schritte zur Herstellung von Sicherheitsschlössern, die sowohl mit menschlicher Hand als auch mit Automatisierungen erfolgt. Die zur Produktion erforderlichen Werkzeuge und Maschinen werden in hiesigen Abteilungen hergestellt. In einem eigens eingerichteten Testlabor wird mit modernsten Methoden ständig die Qualität der Produkte überprüft. Weiterhin hat ABUS in Rehe eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie ein Schulungszentrum angesiedelt.
In der abschließenden Diskussionsrunde bedankte sich Christian Buchner vom Vorstand der Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V. für die große Gastfreundschaft, die professionelle Besichtigung und vielen interessanten Einblicke in die Herstellung von Sicherheitskonzepten.

HB/LP | Foto: © Lena Petry

Rückblick auf eine tolle Familienwanderung 2023

Die traditionelle Familienwanderung der Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V. lockte an einem idealen Oktober-Sonntag über 50 Teilnehmer von drei bis 83 Jahren in die Natur.
Der 1. Vorsitzende der WG, Axel Göbel, sprach der gesamten Familie Regneri für ihr besonderes Engagement ein herzliches Dankeschön aus: „Ihr macht das nun schon seit vielen Jahren und ermöglicht damit immer wieder, uns unbekannte Wege und Sehenswürdigkeiten in unserem schönen Westerwald kennenzulernen.“
Wanderführer Egon Regneri hatte auch in diesem Jahr wieder eine attraktive Strecke für Jung und Alt zusammengestellt, die diesmal mit einem Bustransfer nach Hachenburg begann. Vom Parkplatz der Brauerei führte der Weg vorbei an der Rothbachgrotte in Richtung Gehlert zum Gräbersberg bei Alpendrod. Nach dem herrlichen Blick vom Aussichtsturm wurde auf dem nahegelegenen Wanderparkplatz eine Rast eingelegt. Hier wartete bereits das Verpflegungsteam, bestehend aus Veronika und Tobias Regneri, mit heißen und kalten Getränken sowie Kuchen auf die durstigen und hungrigen Wanderer. Insbesondere die mit Bollerwagen ausgestatteten Eltern hatten eine Pause verdient. Von dort aus ging es vorbei am Alpenroder Tongrubenweiher und über die alte Poststraße zurück nach Hachenburg.
Wieder in Emmerichenhain angekommen, fand wie in mittlerweile jedem Jahr der Abschluss in der Grillhütte statt, wo die Mitglieder des Hüttenvereins das Catering übernahmen. Nach dreizehn Kilometern Wanderung freuten sich die Teilnehmer bei Kaltgetränken auf eine Stärkung mit Weißwurst und Brezeln.
Nun warten alle gespannt, wohin die Wanderung 2024 führen wird!

HB/LP | Foto: © Christian Göbel

25 Jahre Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V.

In feierlichem Rahmen auf dem schattigen Kirchplatz blickte die WG Emmerichenhain auf die zurückliegenden 25 Jahre. Musikalisch umrahmt wurde das Jubiläum vom Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde. Nach einer eingehenden Andacht von Pfarrerin Claudia Elsenbast und der Ehrung der verstorbenen Mitglieder begann der 1. Vorsitzende, Axel Göbel, seine Festrede mit dem Rückblick auf die Vereins- und Fraktionsarbeit.
Dabei ging er zunächst auf die Entstehung des Vereins ein, der sich am 4. Mai 1998 aus der im Stadtrat vertretenen Wählergruppe Schwarz bildete. „Ziel war es, die an einen Familiennamen gebundene Wählergruppe auf die Ebene der Dorfgemeinschaft zu stellen und neben der kommunalen auch aktive Vereinsarbeit zu leisten“, sagte Göbel. Er hob hervor, damit sei ein wichtiger Schritt zur Integration von Über- und Aussiedlern sowie weiteren Neubürgern gelungen. Insbesondere bedankte er sich in diesem Zusammenhang bei denjenigen, die sich für die Besuchsdienste verantwortlich zeigen.

Göbel führte weiterhin aus, dass der Verein von ehemals 25 Gründungsmitgliedern auf 122 Personen angewachsen sei. Dies sei ein Viertel aller volljährigen Einwohner des Ortes.
Die anwesenden Gründungsmitglieder wurden mit einem individuellen Geschenk geehrt.
In der Festrede ließ der Vorsitzende noch einmal die vielfältigen Aktivitäten des Vereins Revue passieren. Dabei standen Fahrten in die Parlamentsstädte Mainz, Berlin, Brüssel und Straßburg auf dem Programm. Mehrtagesfahrten nach Hamburg, München, Dresden, Weimar, Maastricht, Harz und Fränkische Schweiz fanden ebenso eine große Resonanz wie Tagesausflüge in die neue Altstadt von Frankfurt, den Regierungsbunker bei Ahrweiler, den Braunkohletagebau in Garzweiler oder ins Salzbergwerk Merkers in Thüringen.
Inzwischen schon traditionell seien die Familienwanderungen, welche alljährlich von Wanderführer Egon Regneri organisiert werden.

Aber auch häufige Arbeitseinsätze wie Arbeiten am Spielplatz, der Hüttenbau für den Weihnachtsmarkt oder die mit finanzieller Unterstützung der Stadt errichtete Bushaltestelle an der B54 wurden von Mitgliedern der WG geleistet. „Für die vielzähligen Aktivitäten erhielten wir bereits 2007 eine Auszeichnung der Verbandgemeinde Rennerod“, berichtete der Festredner.
Geburtstagsgrüße der Kinder des Regenbogenkindergartens unter der Leitung von Kathrin Wingender und der örtlichen Vereine leiteten zu den Grußworten der kommunalen Vertreter über.
Verbandsgemeindebürgermeister Gerrit Müller lobte die Bedeutung des Vereins für die Dorfgemeinschaft. „Der beliebte Dorfnachmittag, der mittelalterliche Weihnachtsmarkt, die mit dem Fußball- und Angelsportverein veranstaltete Kirmes und vieles mehr dokumentieren die wichtige Funktion der WG im Ort“, betonte Müller. Auch Stadtbürgermeister Raimund Schwarwat unterstrich die soziale Rolle und zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit mit den Fraktionsmitgliedern der WG im Stadtrat. Als persönliche Spende überreichte er Kassiererin Manuela Seeber den fehlenden Betrag zu 25.000,-€, die von der WG in all den Jahren für soziale und kirchliche Zwecke gespendet wurden.
Ein herzliches Dankeschön richtete der Vorsitzende an die aktuellen und ehemaligen Vertreter und Beigeordneten im Stadtrat. „Jemand, der nie solche Arbeit gemacht hat, kann nur schwer nachvollziehen, wie mühsam es ist, für den Bürger sichtbare Ergebnisse zu erzielen.“ Mit diesen Worten umriss er die Fraktionsarbeit und betonte das Engagement der gewählten Ratsmitglieder, die immer eine Verbesserung von Wohn- und Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger im Blick hätten.

Abschließend bedankte sich Göbel bei allen, die mit ihrem persönlichen Einsatz zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Christian Buchner dankte im Namen des Vorstandes Axel Göbel für die 25-jährige Vereinsarbeit in der WG, die er mit dem Amt des Kassierers, des 2. und 1. Vorsitzenden bekleidete. Als besonderes Geschenk überreichte ihm Armin Schneider einen aus Holz geschnitzten Gickel.

Mit Kaffee und gespendetem Kuchen war nachmittags für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Bei den Kindern und Jugendlichen ließen attraktive Spielgeräte rund um den Kirchplatz keine Langeweile aufkommen. Die von Rolf Süß gekochte Erbsensuppe leitete den Abend ein, der bei Live-Musik und besten Wetterbedingungen einen geselligen Verlauf nahm.
Bei einem bayerischen Frühschoppen mit Weißwurst und Brezeln fand das Jubiläum sonntags seinen Ausklang.

HB/LP | Foto: © Lena Petry

Weihnachtskonzert mit Jördis Tielsch

Nachdem wir nun schon zwei Jahre in Folge unseren Weihnachtsmarkt schweren Herzens absagen mussten, freuen wir uns um so mehr, den Besuchern in diesem Jahr eine noch vielfältigere Mischung aus mittelalterlichen Lagern, Ständen und regionalen Kunsthandwerkern anbieten zu können. Eines der Highlights ist das bereits für 2021 geplante Adventskonzert von Jördis Tielsch in der ev. Kirche, begleitet von Peter Schneider an der Gitarre.

Ein Abend mit Jördis Tielsch ist ein Abend voller musikalischer Poesie und Warmherzigkeit. Ihre Musik ist beeinflusst von irischem Folk, deutschem Pop und englischem Songwriting. Kein Wunder, studierte sie doch fast ein halbes Jahr Musik in Irland. Sie musizierte mit Einheimischen und schrieb einige neue Songs. Doch nicht nur Irland war für sie Quelle der Inspiration. Auch den Corona-Lockdown nutzte sie, um kreativ zu sein. So entstanden viele neue Songs – deutsche wie auch englische. In ihrem Programm stellt sie viele dieser Songs vor. Freut Euch auf einen magischen Abend der großen Gefühle und der Poesie. Neben Auftritten gemeinsam mit den “Wise Guys” oder “Heinz Rudolf Kunze” gewann sie 2021 an der Seite von “Rea Garvey” den Free European Song Contest und war zuletzt auch im ZDF Fernsehgarten zu sehen.

Eintrittskarten für dieses besondere Advents-Konzert können bei der Touristinfo in Rennerod im Vorverkauf für 13€ (Abendkasse 15€) erworben werden. Für Kinder unter 15 Jahren ist der Eintritt frei.
www.hoher-westerwald-info.de / 02664-9939093
Westernoher Str. 7a / 56477 Rennerod